Gebetsanliegen

des Arbeitskreises Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen (AKREF)

Hier stellen wir tägliche Gebetsanliegen AKREF zur Verfügung. Die Gebetsanliegen können Sie auch kostenlos als PDF herunterladen. Den vierzehntägigen E-Mail-Dienst der Evangelischen Allianz können Sie hier (bitte nach unten scrollen) kostenlos bestellen.

Aktuelle AKREF-Gebetsanliegen

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Heutiges Gebetsanliegen

19. Mai 2024

Israel: „Pessach-Wunder“

Mit dem Auto in eine Menschenmenge rasen und danach so viele wie möglich erschießen: Nach diesem Vorbild handelten zwei 17-jährige Terroristen aus Hebron am Montag vor dem Beginn des Pessach-Festes im Jerusalemer Stadtteil Romema. Ihr Plan ging nicht auf. Bei der brutalen Ramm-Attacke wurde das Auto offenbar schwerer beschädigt als drei Passanten, die mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus kamen. Die Waffe der Angreifer versagte mit einer Ladehemmung. Sie flohen in ein Möbelgeschäft, wo sie wenig später von Einsatzkräften gestellt wurden. Israelis sprechen von einem „Pessach-Wunder“.

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20. Mai 2024

Usbekistan: Kirchenregistrierungen blockiert

Das Regime blockiert willkürlich und wiederholt die Registrierung von Religionsgemeinschaften. Es gibt viele Vorwände vom Regime, einer davon, dass die Gemeindeleiter keinen vom Komitee für religiöse Angelegenheiten anerkannten Abschluss hätten. Dies veranlasst Christen, sich illegal zu versammeln und dabei Risiken einzugehen. Vor allem neue Gläubige haben Angst, den Gottesdienst zu besuchen.

Bitte beten Sie, dass die Gemeinden durch Gottes Wort und Geist gestärkt werden.

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21. Mai 2024

Indien: Landesweit Übergriffe gegen Christen während Wahlen

Wahlkampfreden enthalten nicht nur Angriffe auf politische Gegner, sondern auch auf religiöse Minderheiten.

Es gibt keinen einzigen Staat, der für Christen sicher ist. Pastoren und andere Gläubige werden angegriffen, so auch Pastor Ramandeep* und sein Bruder Amandeep*. Pastor Ramandeep, der schon seit 13 Jahren in seinem Ort arbeitet wurde aufgefordert, seine Gemeindearbeit einzustellen. Die Brüder wurden mit Schwertern und Messern an den Händen schwer verletzt.

Wir beten für die Gläubigen um Glaubenszuversicht und Standhaftigkeit.

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22. Mai 2024

Algerien: Verurteilter Pastor bittet um Gebet für sein Berufungsverfahren

Pastor Ourahmane, Vizepräsident der EPA (Zusammenschluss von mehr als 45 protestantischen Kirchen), hatte im März 2023, trotz versiegelter Kirche, einer kleinen Zahl christlicher Familien unter seiner Aufsicht drei Tage Urlaub auf seinem Kirchengelände ermöglicht. Die strafrechtliche Verfolgung des Pastors ist eine Eskalation einer 2017 gestarteten Kampagne zur Schließung protestantischer Kirchen.  

Wir beten, dass die Regierungskampagne gegen die Kirchen und die Christen aufhört und Pastor Ourahmane freigesprochen wird.

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23. Mai 2024

Nigeria: Pastor und Frau von Boko Haram entführt

Pastor Paul Musa (59) und seine Frau Ruth (50) wurden am 14. März von der Terrorgruppe aus ihrem Haus im Bundesstaat Borno entführt. In einem von den Entführern online gestellten Video bittet Pastor Paul die Regierung und die Christian Association of Nigeria um Hilfe bei der Freilassung. Das Ehepaar ist seit 29 Jahren im Dienst der Kirche und körperlich nicht mehr gesund. Sie brauchen Hilfe.

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24. Mai 2024

Finnland: Zensur vielerorts auf dem Vormarsch

Der Gerichtsprozess gegen Päivi Räsänen und Bischof Juhana Pohjola geht weiter. Jetzt kommt der Fall der finnischen Abgeordneten, nach zwei eindeutigen Freisprüchen der Vorinstanzen, für ihren Tweet mit Bibelvers, vor das finnische Höchstgericht. „Ich bleibe gelassen und bin bereit, die Meinungs- und Religionsfreiheit auch vor dem Obersten Gerichtshof zu verteidigen. Wenn nötig, gehe ich auch zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte,“ meinte Räsänen zuversichtlich.  Es geht nicht nur um die Meinungsfreiheit von Päivi Räsänen und Bischof Pohjola, sondern um die aller Finnen – und auch um unsere. Denn der Prozess könnte ein wichtiger Präzedenzfall werden, der auch Urteile in anderen Ländern Europas stark beeinflussen würde.

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25. Mai 2024

Bangladesch: Verleumdung verhindert Ostergottesdienst

Mahfuza hat einige Frauen aus ihrer Gemeinde in ihre Wohnung eingeladen, um den Ostergottesdienst vorzubereiten. Ihre Wohnung dient als Versammlungsort der kleinen Gemeinde. Plötzlich versammelten sich 20–25 Muslime vor dem Haus und beschuldigten die Christinnen illegaler Aktivitäten. „Sie sagten, wir würden Drogen nehmen und Sexualverbrechen begehen“, so Mahfuza.  Die gerufene Polizei zwang die Christinnen zur Zahlung von Bestechungsgeld, um ihre Freiheit zu erkaufen.

Die Nachbarn von Mahfuza verlangten ihren Auszug aus der Wohnung. Aus Angst, in eine solche Situation zu geraten, kommen Christen nicht mehr zur Gemeinde.

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26. Mai 2024

Myanmar: Christliches Dorf fast vollständig zerstört

Einheiten der Armee haben in einem von Christen bewohnten Dorf in der Region Sagaing über 400 Häuser niedergebrannt, dabei wurden auch fünf Kirchen zerstört. Sie hätten offenbar Widerstandkämpfer demütigen und Angst unter den Dorfbewohnern verbreiten wollen. Das Regime verdächtigt Kirchen, Zentren der Opposition zu sein. Die Menschen suchen in den umliegenden Gegenden Schutz. Aufgrund des brutalen Vorgehens der Armee wurden neun nahe gelegene Dörfer evakuiert.

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27. Mai 2024

Nigeria: neuer Terror in Plateau

Bei Angriffen von islamistischen Fulani-Extremisten auf vier Gemeinden im Bundesstaat Plateau wurden zwischen dem 12. und 19. April 25 Christen getötet und mehr als 3.000 vertrieben.

Mehr als 50 bewaffnete Terroristen fielen am 12. April nachts über die Dörfer Mandung-Mushu und Kopnanle her und griffen die unbewaffneten Bewohner im Schlaf an. Zwölf Menschen wurden bei dem Angriff getötet, als die Terroristen Häuser und ein Gotteshaus in Brand setzten und gnadenlos auf fliehende Zivilisten schossen. Weitere 12 Christen wurden am 19. April bei einem Angriff in Pushit getötet und ein Student im Dorf Chikam.

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28. Mai 2024

Myanmar: Einschränkungen

Als Reaktion auf einen Angriff von Milizen auf einen Konvoi mit Regierungsmitgliedern wurde ein Verbot für alle religiösen Versammlungen mit mehr als fünf Personen in der Stadt Hakha verhängt, der Hauptstadt des Chin-Bundesstaates. Im Februar 2023 wurden hier sieben Orte unter Kriegsrecht gestellt. Im selben Monat ordneten die Militärbehörden an, dass die Christen eine Liste aller Gottesdienstbesucher vorlegen müssen. Etwa 85 Prozent der 478.000 Einwohner des gebirgigen und verarmten Gebietes sind Christen.

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29. Mai 2024

Iran: Gefängnis für Konvertiten

Die 60-jährige iranische Christin Mina Khajavi erhält im Teheraner Evin-Gefängnis keinen Zugang zur notwendigen medizinischen Versorgung gegen Schmerzen. Sie verbüßt eine sechsjährige Haftstrafe, weil sie als Mitglied einer Hauskirche „gegen die nationale Sicherheit gehandelt hat, indem sie für das ‚zionistische‘ Christentum geworben hat“. Christen, die vom Islam konvertiert sind, werden nach islamischem Recht als Abtrünnige bestraft. Mina beantragt, dass ihr Fall erneut verhandelt wird.

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30. Mai 2024

Aserbaidschan: Lage der Religionsfreiheit

Die Lage der Religionsfreiheit ist in Aserbaidschan „besonders besorgniserregend“. Zu dieser Einschätzung kommt die US-Kommission für internationale Religionsfreiheit (USCIRF/Washington) in ihrem Anfang Mai veröffentlichten Jahresbericht. Es hat in Aserbaidschan im vergangenen Jahr „einen erheblichen und alarmierenden Anstieg der Zahl von Gefangenen“ gegeben, „die aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung festgenommen wurden“. Darüber hinaus gibt es Vorwürfe gegen die Behörden, „sie würden Folter anwenden oder mit sexueller Gewalt drohen, um von Häftlingen falsche Geständnisse zu erzwingen“. Von den über zehn Millionen Einwohnern des Landes sind 97 Prozent Muslime und drei Prozent Christen.

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31. Mai 2024

Iran: Konvertit freigelassen

Esmaeil Narimanpour war „Gefangener des Monats Februar“. Am 30. April wurde er nach mehr als viermonatiger Haft gegen eine Kaution von umgerechnet 9.300 € freigelassen. Esmaeil war einer von mindestens 46 Christen, die während der Weihnachtszeit im Iran bei einer Razzia gegen Hauskirchen verhaftet wurden.

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01. Juni 2024

China: Gefängnis für Bibelweitergabe

Im April 2021 verhafteten die chinesischen Behörden zehn Christen wegen des Verkaufs und der Verteilung von Bibeln in Hohhot, der Hauptstadt der Inneren Mongolei - einer autonomen Region im Norden Chinas. Erst letzten Monat hat ein Richter einen dieser Gläubigen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Ban Yanhong wurde am 15. April 2024 wegen „illegaler Geschäftstätigkeit“, d. h. illegalem Verkauf und Verteilung von Bibeln an Christen in der Inneren Mongolei, zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Fünf der zehn Christen wurden gegen Kaution freigelassen, könnten aber weiterhin strafrechtlich verfolgt werden. Die anderen vier Christen warten noch auf ihren Prozess. 

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